Mutter Georgiens

»Mutter Georgiens«, Tiflis/Tbilissi. Foto: © Frank Gaudlitz
»Mutter Georgiens«, Tiflis
Foto: © Frank Gaudlitz

In Tiflis gibt es eine Reihe von internationalen und lokalen Organisationen und Initiativen, die Menschen helfen, die die Ukraine verlassen mussten.

Unite Together, wurde von Dmytro Korin gegründet, einem Ukrainer, der mit seiner Familie zu Beginn des Krieges in Georgien Urlaub machte. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass mehrere Wohnheime und Anlaufstellen entstanden. Mittlerweile erhält Unite Together auch Unterstützung aus Deutschland.

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Batumi I

Batumi, Europaplatz, 21. März 2023. Foto: © Frank Gaudlitz
Batumi, Europaplatz, 21. März 2023
Foto: © Frank Gaudlitz

Ende März ist in Batumi noch keine Touristensaison – die meisten Besucher kommen erst im Juni hierher. In den letzten Jahren aus der Türkei, den arabischen Ländern und Russland. Vor dem Krieg kamen viele ukrainische Touristen in die Stadt. Jetzt gibt es keine Flüge mehr. Seit Kriegsbeginn finden jedoch viele ukrainische Flüchtlinge andere Wege in die Stadt – über die Krim oder per Flug aus Polen.

Manche hatten Freunde oder Verwandte hier. Viele sind gekommen, weil das Leben hier billiger ist. Wir treffen mehrere ukrainische Frauen, deren Ehemänner oder Söhne als Seeleute auf internationalen Schiffen arbeiten, die oft die Türkei anlaufen – die türkische Grenze ist nur 15 km entfernt.

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Das östlichste Dorf

ohne Bildtitel. Foto: © Frank Gaudlitz
Foto: © Frank Gaudlitz

Palanca, östlichstes Dorf und südlichster Grenzübergang zur Ukraine, Odessa nur 58 Kilometer entfernt. An der gut ausgebauten R 30 liegen bekannte Weinlokale und Kellereien. Das Château Purcari, erhebt sich im Kontrast zu den nahen Dörfern wie ein früherer Fürstensitz. Hier sind deutsche und österreichische Touristen gern gesehen. Bald darauf in einer Senke das Zeltlager für die Ukrainer, bewacht wie eine Kaserne. Das Personal des Innenministeriums erteilt keine Betretungserlaubnis. Man solle verstehen. Ein Fehler kann den eigenen Job kosten. Flüchtlinge gibt es zurzeit hier kaum und von der Hochstraße ist der Blick viel besser.

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Bevölkerungsgruppen

Otaci. Foto: © Frank Gaudlitz
In Otaci
Foto: © Frank Gaudlitz

Die Moldau lag für lange Zeit abseits der Aufmerksamkeit von Medienvertretern. Journalisten und Touristen, die hierher finden, sind fasziniert von einer oft verklärten romanisch-slawischen Mischkultur, die das Land auf seinen 34.000 Quadratkilometern zu bieten hat. Mit Abstand den größten Teil stellt die rumänischsprachige Bevölkerung dar, mit einem Anteil von rund 80 Prozent. Sie identifiziert sich ganz überwiegend als „moldauisch“, und nur zu einem kleinen Teil als „rumänisch“.

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